Unberechenbares Wetter als praktizierte Anpassungsfähigkeit? Als ad-acta-Legen der Komfortzone? Gar als Kultivieren von (innerer) Stärke? Nietzsche zumindest rückt etwas deart profan erscheinendes wie das Wetter, das heute leicht eben damit abzutun wäre, in ein ein ebensolches Licht und eröffnet eine tiefere Ebene der Dinge hinter den (vermeintlich profanen) Dingen. Den Gedanken fortsetzend, erscheint es mir aber zwangsläufig zu sein, ein stetiges Ausbrechen aus jenen Komfortzonen zu praktizieren - denn wie schnell hat man sich (so wie ich) in einer neuen Komfortzone eingerichtet und ist dann wieder in einer ebensolchen gefangen. Erwächst aber aus einer andauernden Fluktuation von der Sicherheit und Einschätzbarkeit einer Komfortzone in etwas Unsicheres zwangsläufig Stärke qua Reselienz oder kommt es nicht vielmehr auf die Balance zwischen praktiziertem Ausbrechen aus den eigenen Komfortzonen und einer 'Home-Base' an, die einen nicht zuletzt erst handlungsfähig für andere Dinge neben erneuter Anpassung macht? Und was ist mit Nietzsches zwischenmenschlichem Misstrauen und der Neuerungssucht? Besonders positiv erscheinen diese Aspekte auch bei Mr. N. nicht.
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